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Hey

Wir sind eine ganz normale Familie – nur dass unser Alltag oft alles andere als normal ist.
Ich bin Martin, Vater eines wunderbaren Sohnes, der von Anfang an nicht in klassische Schubladen gepasst hat. Mein Sohn hat PDA, eine neurodivergente Form innerhalb des Autismus-Spektrums.

Er sieht aus wie jeder andere Junge. Aber sein Inneres funktioniert anders. Forderungen, egal wie klein, können bei ihm Stress, Widerstand und Überforderung auslösen. Was nach Trotz aussieht, ist in Wahrheit ein Schutzmechanismus.

Und genau das versteht kaum jemand.

Vom Kindergarten bis zur Kapitulation – unser Weg

Schon im Kindergarten hieß es: „Mit ihm können wir nicht arbeiten.“ Er sei zu verweigernd, zu fordernd, zu anders.
In der Schule wurde es nicht besser – Lehrer:innen fühlten sich überfordert, Behörden suchten nach Schuld statt nach Lösungen.
Eine integrative Beschulung war nur auf dem Papier vorgesehen. In der Praxis: Ausschluss. Isolation. Hilflosigkeit.

Nach Jahren voller Versuche, Gespräche und Enttäuschungen wurde mein Sohn letztlich „ausgeschult“.
Kein Abschluss. Kein Plan. Keine Perspektive.

Was blieb, war eine tiefe Erschöpfung – aber auch ein Talent, das die Jahre überlebt hat: das Zeichnen.

Cliff Palace, Colorado


Warum wir diesen Shop gebaut haben

Ein Zeichen setzen – mit Zeichnungen

Mein Sohn hat eine Fantasie, die sich nicht in Formeln und Diktaten ausdrückt. Sondern in Linien, Farben und Ideen.
Statt den Kopf in den Sand zu stecken, haben wir beschlossen, dieses Talent zu zeigen. Und mit jedem verkauften T-Shirt eine Botschaft in die Welt zu tragen:

  • Dass jedes Kind zählt.
  • Dass Anderssein auch Stärke ist.
  • Dass Kreativität eine Form von Intelligenz ist, die keine Schule benotet.

Mit diesem Shop geben wir ihm nicht nur eine Aufgabe – wir geben ihm Würde zurück.
Und vielleicht machen wir anderen Mut, die Ähnliches erleben.

Wer hinter den Zeichnungen steckt

Mein Sohn ist laut. Er redet viel. Man nennt das Infodumping. Eine Eigenschaft seiner Krankheit, welche sein Leben bestimmt, weil unser Schulsystem damit nicht umgehen kann. Aber wenn er zeichnet, spricht er durch Bilder. Seine Motive entstehen spontan. Manchmal aus Träumen, manchmal aus Gesprächen, oft einfach aus einem Gefühl.

Ob fantasievolle Tiere, surreale Wesen oder symbolische Figuren – jedes Sujet ist Ausdruck seiner Gedankenwelt.
Manche Motive entstehen auch nach Kundenwünschen. Und oft ist genau das der Moment, wo er aufblüht. Oftmals aber verarbeitet er in den Zeichnungen sein Leid, sein Erlebtes, seinen Frust.

Was andere als „Verweigerung“ bezeichnen, ist in Wahrheit ein feines, empfindsames Wesen, das einfach Raum braucht, um zu atmen.

Was wir uns wünschen

Wir wünschen uns kein Mitleid. Wir wünschen uns Verständnis.
Wir wünschen uns eine Gesellschaft, in der Kinder wie mein Sohn nicht in aus dem gesamten Schulsystem abgeschoben werden, sondern in ihrer Andersartigkeit gesehen und unterstützt werden.

Diese Seite ist unser kleiner Beitrag dazu.

Wenn du ähnliche Erfahrungen gemacht hast, oder uns einfach schreiben möchtest. Wir freuen uns über jede Nachricht.